wenn ein unternehmer ware einkauft, bezahlt er den warenpreis und 19 % MwSt., (beim EINKAUF auch Vorsteuer genannt). wenn er ware verkauft, kassiert der unternehmer vom käufer den warenwert und 19 % MwSt. Diese 19 % MwSt. muss er dem Finanzamt abführen, ist daher nur ein durchlaufender posten in der Buchhaltung.

Da der Unternehmer aber auch die Vorsteuer beim Einkauf gezahlt hat, kann er diesen Betrag von der abzuführenden Mehrwertsteuer abziehen und nur die Differenz an das F.-Amt überweisen.



das kann er machen, wenn er vorsteuerabzugsberechtigt ist. also kein einzelunternehmen hat. als einzelunternehmer musst du die vorsteuer beim einkauf zahlen und wenn du was verkaufst kannst du die MwSt. komplett im unternehmen belassen. bis zu einer gewissen grenze. bei 17.500,-- brutto umsatz ist schluss mit lustig, dann bist du umsatzsteuerpflichtig und du bist vorsteuerabzugsberechtigt.



gings mit meiner erklärung???

Was Rüdiger im ersten Absatz schreibt, ist völlig korrekt. Aber die Steuerpflicht hat nichts mit der Unternehmensform zu tun. Auch Einzelunternehmen sind umsatzsteuerpflichtig bzw vorsteuerabzugsberechtigt. Und die Grenze von 17500,- € Umsatz stimmt, die Befreiung gibts aber nur auf Antrag!

Ob das in Österreich auch so ist, weiss ich allerdings nicht und darf bezweifelt werden.